Zusammen mit dem Olympiastützpunkt Rhein-Ruhr und der Nationalen Anti Doping Agentur veranstalteten die beiden Essener Eliteschulen des Leistungssports, das Helmholtz Gymnasium und die Elsa Brandström Realschule, eine großangelegte Präventionsmaßnahme zum Thema Doping und dessen Folgen.
Mehr als hundert interessierte Schülerinnen und Schüler, darunter zahlreiche Kaderathleten der Essener Kernsportarten Kanu, Rudern und Schwimmern, sowie deren Eltern und Trainer ließen sich von Experten der NADA und den beiden Spitzenschwimmern Caroline Ruhnau und Dominik Keil in der Aula des Helmholtz Gymnasiums über das Thema Doping informieren. Hauptbestandteil der Veranstaltung war der Vortrag von NADA-Referent Dominic Müser mit dem Titel „Ich bin sauber!“, in dem über verschiedene Dopingsubstanzen und mögliche gesundheitlichen Folgen bei deren Einsatz informiert wurde.
Nach dem Vortrag standen Schwimm-Europameisterin Carolin Ruhnau und ihr Trainingskollege Dominik Keil den Zuhörern Rede und Antwort über ihre Erfahrungen mit Dopingproben und deren Ablauf. Rückenspezialist Keil sprach dabei auch die große Bedeutung von Aufklärung in Sachen Doping an: „Als ich Nachwuchssportler war, da wusste ich nicht genau, wie eine Dopingprobe abläuft und welche Substanzen nun genau erlaubt sind und welche nicht. Eine solche Informationsveranstaltung hilft enorm.“ Gerade bei verschreibungspflichtigen Medikamenten kann es schnell zu ungewollten positiven Tests kommen, wenn die behandelnden Ärzte nicht von den sportlichen Aktivitäten ihrer Patienten wissen. Damit so etwas nicht passiert, steht Aufklärung ganz oben auf der Liste der NADA, der Olympiastützpunkte und der angeschlossenen Eliteschulen des Leistungssports, denn in einem Punkt waren sich an diesem Tag alle einig: Dopingsünder sind Verbrecher und vergiften das Klima des Sports.

Tobias Lelgemann

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