WAZ vom 21.7.2012
Renning Elischer und sein Zwillingsbruder Fynn-Rasmus jagen im Essener Sportinternat den Traum von Olympia. Sie sind die Hoffnungen ihres Verbandes. Trotzdem wollen sie sich nicht von Sport abhängig machen, bei dem ein einzige Rennen über ihre Zukunft entscheidet.


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Finn und Renning Elischer (Foto: Daniel Drepper)

 

Junioren-Weltmeisterschaft im Triathlon, Peking, September 2011. Renning Elischer ist mit 16 Jahren noch zu jung für das Rennen – die Deutsche Triathlon Union hat ihn trotzdem nominiert. Er schwimmt und fährt vorne mit, läuft gegen die ältere Konkurrenz bis auf Rang elf. Im Ziel kämpft er mit den Tränen – aus Enttäuschung. Nur Platz elf. Es ist der Druck, den er sich selber macht.

Was Mutter, Trainer und Athlet später erzählen, ist typisch für Renning: Der Anspruch an sich selbst kennt keine Grenzen. Renning und sein Zwillingsbruder Fynn-Rasmus sind heute 17 Jahre alt und zwei der größten Triathlon-Talente Deutschlands. Die Zwillinge trainieren in Essen, in der Eliteschule des Sports an der Rosastraße. In Deutschland gibt es 39 solcher Schulen, auch in Wattenscheid und Willingen wohnen junge Sportler in Internaten. Insgesamt fördert der deutsche Sport so gut 11000 Talente. Sie sollen „Weltmeister werden und dabei den Schulabschluss schaffen“. Ist der Schulabschluss nur ein Nebenprodukt? Gefährden Jugendliche ihre Zukunft, wenn sie alles auf den Sport setzen?

Der Autor ist mit der Familie Elischer seit Jahren befreundet. Sie erreichen ihn unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Der ganze Artikel ist auf seiner eigenen Website oder auch auf derwesten.de zu finden.

 

 

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