WAZ vom 5.1.2013

Die Idee hatte seine Mutter: „Sie meinte, ich hätte den richtigen Körper fürs Tanzen, und so kam ich zum Ballett.“ Thomas Benke war damals fünf Jahre alt, und er selbst dachte: „Das ist was für Mädchen.“ Leider dachten das auch all seine Klassenkameraden, als er dabei blieb, Freude am Tanzen fand. „Die haben mich immer gemobbt.“

Inzwischen besucht der 12-Jährige das Gymnasium Werden, an dem man die Ausbildung zum Tänzer mit dem Abitur kombinieren kann. Weil dieses Angebot einzigartig ist, pendelte Thomas in der 5. und 6. Klasse vom heimischen Hattingen Tag für Tag nach Essen: 80 Minuten Bahnfahrt. „Dafür ist es hier normal, dass Jungen tanzen.“ Seit diesem Schuljahr hat nun auch die Pendelei ein Ende, denn nun wohnt Thomas unter der Woche im Sport- und Tanzinternat in Rüttenscheid. Das nimmt in der Regel erst Schüler ab 14 auf, hat aber für Thomas und den gleichaltrigen Jan Riekenborck aus Nettetal eine Ausnahme gemacht.

Kompletter Artikel auf: www.derWesten.de

 

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